Die Bemühungen um die Schweriner Welterbe-Bewerbung gehen in die nächste Runde.
Nachdem zu Beginn des Jahres 2022 der Wissenschaftliche Beirat über die vorgelegten Antragsunterlagen beraten hat und derzeit letzte Arbeiten am Text anliegen, geht es nun verstärkt darum, die Schweriner Bewerbung international bekannt zu machen. Den Auftakt bildete dazu eine Live-Sendung der Vertretung des Landes M-V bei der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern und der Landeshauptstadt Schwerin. Bereits 2018 hatte in Brüssel eine internationale Podiumsdiskussion stattgefunden, die die Verbindungen der beiden Schlösser Schwerin und Chambord aufzeigte.
Zu Wort kommen nun zahlreiche Protagonisten, die sich in Schwerin für die Bewerbung einsetzen. Sie berichten über persönliche Erfahrungen, die Besonderheiten des geschichtlichen und architektonischen Erbes in Schwerin, das großartige bürgerschaftliche Engagement und vieles mehr. Zusammengefasst: dem Reiz und dem außergewöhnlichen universellen Wert des Residenzensembles kann man sich kaum entziehen. Und sie machen sich stark für die weiteren Bemühungen, dieses einmalig erhaltene Ensemble des 19. Jahrhundert auch weiterhin zu bewahren. Dies bedeutet neben finanziellen Aufwendungen für den baulichen Erhalt ebenso die Vermittlung der Geschichte, die Integration der Bevölkerung in den Prozess der Antragstellung und den Anschluss an internationale Netzwerke.
Der etwa 50-minütige Livestream wurde im Schweriner Schloss aufgezeichnet und ist als Beitrag unter dem Titel „Denk Mal Schwerin auf dem Weg zum Welterbe“ auf dem YouTube-Kanal der Landesvertretung M-V aufrufbar.