Der Name dieser neugotischen Musterkirche erinnert an den Vater des Bauherrn: Paul Friedrich. Sie wurde 1863 bis 1869 nach Plänen von Theodor Krüger erbaut.

Der Ikonographie der Chorfenster liegt vermutlich die theologische Anschauung von Theodor Kliefoth zugrunde, einem Geistlichen, der Friedrich Franz II. zu seinen Lebzeiten maßgeblich beeinflusste: Als Erzieher in der Jugend, aber auch in den Jahren danach. Er gehörte zu den bedeutendsten norddeutschen evangelischen Theologen seiner Zeit und der mecklenburgischen Kirchengeschichte. Diese Kirche steht in direkter Sichtbeziehung zum Hauptportal und dem Niklot-Reiterstandbild des Schlosses.