Das heutige Konservatorium in der Puschkinstraße wurde als Fachwerkhaus im barocken Stil in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. 1820 ging das Gebäude in den Besitz des Großherzogs über und erhielt im Obergeschoss einen klassizistischen Saal. Umgestaltungen im Inneren erfuhr das Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts, so dass die klassizistischen Innenräume in neobarocker Weise bzw. im Neorenaissancestil erweitert wurden.
Erhalten sind außerdem Stallungen und die Wagenremise. Das Palais diente als Wohngebäude des Kammerpräsidenten und seit der Mitte des 19. Jahrhunderts als Dienstwohnung der Staatsräte, später auch des Ministerpräsidenten des Mecklenburgischen Staates. Seit 1969 ist dort die Schweriner Musikschule untergebracht